Lapidarium

*30.11.1758 – † 06.02.1783

Ehemann und Schuldiener allhier, geboren den 30. Nov. 1758 gegen Abend 18.00 Uhr als dritter Sohn des Schreinermeister Christoph Andreas Walther und Anna Martha geb. Rosen und den 02. Dez. 1758 getauft. Der Pate war Johann H. Heinemann ein Junggeselle, ältester Sohn von Daniel Heinemann. Johann Heinrich Walther war das erste Kind, welches in dem neuen Taufstein getauft wurde. Er starb den 06. Feb. 1782 früh um 7.00 Uhr und wurde den 08. mit einer Predigt beerdigt.

 

Abschrift der Inschrift des Grabsteins

Allhier ruhet in Gott der Wohl-Edle und Kunsterfahrne Herr Johann Heinrich Walther, in die 6 Jahr gewesener treufleißiger Schuldiener hie. Er wurde alhier geb. d. 30. Nov. 1758 verehet sich mit Jgfr. Anna Juditha Rugin aus Bienstedt, d. 18. Nov. 1777 und zeugete unter Göttlichen Seegen 2 Söhnlein, das dritte aber war noch bey dem Ableben des sel. Vaters unter Mütterl. Herze, sein Alter war 24 Jahr, 2 Mon. Und 6 Tage.

Rückseite des Grabsteines (welche auch zu sehen ist): Ich lege zwar mein Schulamt nieder, und vielen scheinet es zu bald, doch denket Menschen, denket Brüder, Wer stirbt, der ist genugsam alt. Ihr Eltern, Freunde und Bekannten! Mit mir hats Gott recht gut gemacht, Ja! Frau und Kinder auch Verwandten, lebt alle wohl zu guter Nacht!