St. Trinitatis

Kirchengemeinde Herbsleben
St. Trinitatis

St. Trinitatis Herbsleben, eine der größten Dorfkirchen in Thüringen, ist Radfahrerkirche am Unstrut-Radweg.
Seit 1602 führt das Gotteshaus in der Ortsmitte von Herbsleben den Namen 'Trinitatis-Kirche'.



Adressdaten


Daten & Fakten


  • Baujahr: 1603,1818
  • Besonderheiten: Altar-Triptychon von Gert Weber/Gräfenhain
    moderne Winterkirche (Thüringer Denkmalpreis 2005)
  • Öffnungszeiten Sommer:
    8.00 bis 18.00 Uhr und auf Anfrage
  • Öffnungszeiten Winter:
    auf Anfrage

Profil


verlässlich geöffnet - Wir führen das Signet "Verlässlich geöffnete Kirche". Radwegekirche mit Signet - Wir führen das Signet "Radwegekirche". Gottesdienst - Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Bibel zur Lektüre - Bei uns liegt eine Bibel zur Lektüre aus. Gebetsort - Wir haben einen besonderen Gebetsort (z.B. Lichterbaum, Kapelle, Kreuzgang o.Ä.). Führungen - Wir bieten auf Nachfrage Führungen an. Kirchenführer - Wir bieten einen gedruckten Kirchenführer. Veranstaltungen - Wir führen besondere Veranstaltungen durch (z.B. Konzerte oder Ausstellungen). Angebote für Kinder - Bei uns gibt es Angebote für Kinder: z.B. Malecke, Kinderspielplatz, Kirchenpädagogik. Rad- oder Wanderweg - Wir liegen an einem Rad-/wanderweg. Toilette - Im Umkreis von 100m finden Sie eine öffentliche Toilette.

Beschreibung


Erstmals 1300 als Marienkirche erwähnt, soll sie einer Sage nach von Wigbertus, dem Gehilfen des heiligen Bonifazius, um 731 gegründet worden sein. Durch einen Brand wurde die Kirche 1415 zerstört und an gleicher Stelle wieder aufgebaut. 1818 fiel sie, wie auch das Schloss und viele Häuser, Scheunen und Stallungen, erneut einem Großbrand zum Opfer. Beim Wiederaufbau erhielt die Kirche eine neue Innenausstattung in meisterhafter klassizistischer Holzverarbeitung. Nach zweijähriger Bauzeit konnte am 17. Oktober 1820 der erste Gottesdienst wieder in der Kirche gefeiert werden. Die damals eingebaute Orgel aus der Werkstatt der Familie Hesse aus Dachwig ist derzeit leider nicht bespielbar. 1960 wurde im Westteil des Kirchenschiffes eine Winterkirche eingerichtet, die 1983 und 2005 modernisiert wurde.

Der 46 Meter hohe Kirchturm feierte 2013 seinen hundertsten Geburtstag. Kirchengemeinde, politische Gemeinde und der Herzog von Ratibor hatten 1913 den Bau mit Spendengeldern ermöglicht. Im Kirchturm fand das Geläut Platz, das seit 1819 in einem Glockengestell auf dem Kirchhof untergebracht war. 1970 wurde das Kirchendach neu eingedeckt und die Erker beidseitig entfernt. Gleichzeitig wurde der Turmknopf vergoldet.