10.05.2023
OPEN AIR im Grünen | Christi Himmelfahrt am 18. Mai im Kirchenkreis

Nicht da, wo der Himmel ist, ist Gott – sondern da, wo Gott ist, ist der Himmel.

Zahlreiche Kirchengemeinden des Kirchenkreises verbinden mit Christi Himmelfahrt eine Wanderung oder einen Ausflug und feiern den Gottesdienst im Grünen.

Christi Himmelfahrt betont die Anwesenheit und Macht Jesu Christi an allen Orten und zu jeder Zeit. Deshalb wird an diesem Feiertag der Kirchenraum vielerorts verlassen und Freiluftgottesdienst gefeiert: so wie seit der Wende ökumenisch am weithin sichtbaren Kummelkreuz, auf dem Goldberg bei Gotha oder an der Bienstädter Warte:

  • 9 Uhr | Martin-Luther-Kirche Großenbehringen | Gottesdienst im Pfarrgarten
  • 10 Uhr | Trinitatiskirche Herbsleben | Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt
  • 10 Uhr | Goldbach | Himmelfahrtsgottesdienst auf dem Goldberg (auf dem Kamm des Goldberges in Richtung Eberstädt)
  • 10 Uhr | Boxberg Gotha | Gottesdienst im Grünen mit dem Posaunenchor am Fuße des Boxberges in Richtung Gospiteroda
  • 10 Uhr |  Augustinerkirche Gotha | Gottesdienst im Kreuzgang des Klosters
  • 10.30 Uhr | Kirche St. Peter und Paul Döllstädt | Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt
  • 10.30 Uhr | St. Lukas Kirche Mühlberg | Andacht mit anschl. Himmelfahrtsausflug in die Flur der Drei Gleichen
  • 11 Uhr | Seebergen | Andacht mit Picknick am Seeberg (oberhalb des Düppels)
  • 14 Uhr | Bienstädter Warte | Gemeinsamer Gottesdienst mit musikalischen Gruppen der Region
  • 14 Uhr | Kummelkreuz Kornhochheim | Ökumenischer Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt an der Kornhochheimer Kummel
  • 14 Uhr | Edelhof Brüheim | Vorstellungsgottesdienst der Konfirmanden des Kirchspiels Sonneborn und der Emmaus-Gemeinde Goldbach

Alle Gottesdienste mit dem genauen Kartenpunkt finden Sie in unserem Gottesdienstkalender: https://www.kirchenkreis-gotha.de/kalender/gottesdienste/

Hintergrund:
Seit dem 4. Jahrhundert feiern Christen 40 Tage nach Ostern das Fest „Christi Himmelfahrt“. In der Bibel steht, dass der auferstandene Jesus vor den Augen seiner Jünger „aufgehoben“ wurde: „Eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken.“ Dies ist auch ein bevorzugtes Motiv in der bildenden Kunst. Himmelfahrt wird allerdings in der Theologie kaum noch wörtlich als wirkliche Reise verstanden. Der Himmel ist danach kein geographischer Ort, sondern der Herrschaftsbereich Gottes. Wenn es im Glaubensbekenntnis heißt „…aufgefahren in den Himmel“, bedeutet dies nach christlichem Verständnis, dass der auferstandene Christus „bei Gott ist“. Christi Himmelfahrt ist in Deutschland seit 1936 ein gesetzlicher Feiertag. Das Fest wurde seit Jahrhunderten mit Wallfahrten auf Berge gefeiert, aus denen sich die Himmelfahrts-Wanderungen entwickelt haben.